Maria Schell war eine österreich-schweizerische Schauspielerin, geboren am 15. Jänner 1926 in Wien und gestorben am 26. April 2005 in Preitenegg, Österreich. Sie war eine der bekanntesten deutschsprachigen Schauspielerinnen ihrer Zeit.
Schell war Teil einer berühmten Schauspielerfamilie, zu der auch ihre Geschwister Maximilian und Carl gehörten. Sie begann ihre Karriere im Theater, bevor sie in den 1950er Jahren auch international erfolgreich als Filmschauspielerin wurde.
Schell spielte in einer Vielzahl von Genres, darunter Drama, Komödie und Literaturverfilmungen. Sie arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Ingmar Bergman und Vittorio De Sica zusammen. Ihre bekanntesten Filme umfassen "Die Letzte Brücke" (1954), "Gervaise" (1956), "Der Nachtfalter" (1959) und "Die Brücke" (1959), in dem sie die Mutter eines jungen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs verkörperte.
Ihre Schauspielkunst wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Silberne Bär der Internationalen Filmfestspiele Berlin und der Darstellerpreis beim Filmfestival von Cannes. Nach dem Ende ihrer Filmkarriere kehrte Schell zum Theater zurück und trat in verschiedenen deutschsprachigen Produktionen auf.
Maria Schell hatte auch mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen, darunter Depressionen und Alkoholprobleme. Sie engagierte sich später für soziale und humanitäre Projekte und setzte sich für den Tierschutz ein.
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